Hallo Ihr Lieben,
es ist viel geschehen in letzter Zeit. Mein Leben wurde ganz schön durcheinander gewirbelt. Und hier wurde es still. Ich bin angefeindet worden. Von Progressiven in der Kirche. Mein Bekenntnis zum Göttlichen, das nicht ausschließlich ein männliches Geschlecht trägt, zur Göttin wurde mir als politische Aussage zur Last gelegt.
Es ginge mir nur um Profilierung, um aufzufallen und zu schocken.
Oh traurige Verkennung.
Sicher, ich falle gerne mal auf, mache den Mund auf, wenn viele aus Angst schweigen, aber nie um des Auffallens wegen. Um der Sache willen. Und als Anwältin und Stellvertreterin für die, die sich nicht trauen.
So habe ich einen Schlussstrich gezogen, mich zurückgezogen aus der Gruppe, die mich verkannt hat. Die mir Böses unterstellte, wo ich stammelnd nach Wahrheit suchte. Die meine Akzeptanz gerne annahm, mich aber nicht akzeptieren wollte. Die progressiv, aber nicht feministisch sein wollte und mich auch nicht feministisch wollte.
Die gestöhnt hat, wenn ich aus tiefem Herzen „geliebte Göttin“ gebetet habe.
Und ich habe ein Bekenntnis abgelegt. Mein eigenes Glaubensbekenntnis, das sicher nicht endgültig ist, das sich bewusst am Apostolischen Glaubensbekenntnis orientiert und es sehr bewusst verändert. Mit diesem Bekenntnis verweigere ich mich der Teilung des Christ*innentums in verschiedene Bekenntnisse.
Ich bekenne meinen tiefen, ganz eigenen Glauben.
Ich erwarte nicht, dass es genauso auch dein Glaube sein muss. Sondern ich wünsche mir, dass du mich akzeptierst mit meinem Glauben, so wie ich dich mit deinem Glauben akzeptiere. Und so möchte ich gerne mit dir gemeinsam unsere Glauben feiern.
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